Cochlea-Implantate liefern auch im fortgeschrittenen Alter gute Hörergebnisse und wirken sich bei den Betroffenen meist sehr positiv auf die Lebensqualität aus.

Die Wiederherstellung der Kommunikationsfähigkeit führt oft zu einer Reintegration ins gesellschaftliche Leben, mit positiven Folgen für die mentale Gesundheit. Doch was gilt es im fortgeschrittenen Alter zu beachten, wenn man Patient*innen ein Cochlea-Implantat vorschlägt?

Patientenfall: Cochlea-Implantat und Hochaltrigkeit

Nach einem Hörsturz ertaubte ein über 80-jähriger Patient plötzlich. Sein Tonaudiogramm belegte die funktionelle Taubheit, die dem Österreicher die Kommunikationsfähigkeit nahm. Der vormals gesellige Pensionist litt psychisch massiv unter der Situation.

Die Audiogramme vor und nach der Hörversorgung spiegeln die objektiven Fakten wider. Dank der wiedergewonnenen Kommunikationsfähigkeit blühte der Patient wieder auf. Der Patientenfall zeigt, dass ein CI auch im hohen Alter unter bestimmten Voraussetzungen rentabel ist.