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Erfahrungsbericht: VIBRANT SOUNDBRIDGE Mittelohrimplantat bei chronischer Gehörgangsentzündung

Patientenerfahrung

Richard R. konnte aus medizinischen Gründen jahrelang seine Hörgeräte nicht tragen. Durch Zufall stieß er auf die VIBRANT SOUNDBRIDGE.

Der Niederösterreicher Richard arbeitet im Frachtbereich des Flughafens Schwechat. Seit mehr als 35 Jahren hört er schlecht. Auslöser war ein Hörsturz, dessen Folge ein behandlungsresistenter anhaltender Tinnitus war.  

Als Mitt-Dreißiger fühlte sich Richard noch nicht bereit für Hörgeräte. Erst mit 50 Jahren entschied er sich für eine beidseitige Hörgeräteversorgung und freute sich, wieder besser hören zu können.  

 

Chronische Gehörgangsentzündung, kein Richtungshören

Allerdings machte ihm rechts eine chronische Gehörgangsentzündung schwer zu schaffen. An ein Tragen des Hörgeräts auf diesem Ohr war trotz wiederholter Behandlungsversuche nicht zu denken. Also legte Richard die Hörhilfe rechts ab und versuchte, mit nur einem gut verstärkten Ohr zurechtzukommen.  

Die unilateral Nutzung hatte jedoch zur Folge, dass der Staplerfahrer nicht mehr feststellen konnte, woher Geräusche kamen. Auf sein Richtungshören war mit nur einem versorgten Ohr kein Verlass mehr. Ein Zustand, der seine Arbeit nicht nur erschwerte, sondern auch gefährlich machte. Also verzichtete Richard auch auf das linke Hörgerät und lebte mehrere Jahre ohne Hörversorgung. 

Durch Zufall erfuhr Richard vom VIBRANT SOUNDBRIDGE (VSB) Mittelohrimplantat, das die Problematik von Gehörgangsentzündungen umgeht, die mit dem Hörgerät assoziiert waren. Dieses Hörsystem stimuliert die Gehörknöchelchenkette direkt, sodass der Gehörgang frei bleibt.  

Freier Gehörgang, risikoarme Implantation

Das Prinzip des freibleibenden Gehörgangs gefiel Richard, weniger gut gefiel ihm allerdings die mit der VIBRANT SOUNDBRIDGE verbundene Operation. Nach eingehender Beratung an der HNO-Abteilung des Wiener Donauspitals und Gesprächen mit erfahrenen VSB-Nutzer*innen stand der Entschluss des Endfünfzigers fest: er würde die risikoarme Operation durchführen lassen, denn er wollte wieder so gut hören wie jene VSB-Nutzer, die er kennengelernt hatte. 

Vier Wochen nach der Implantation, für die er eine Nacht im Krankenhaus bleiben musste, wurde ihm der externe Teil des Mittelohrimplantat-Systems individuell angepasst. „Raufgeben und das war´s. Langwierige Gewöhnung war nicht nötig.“ Mit diesen Worten beschreibt Richard sein erstes Hören mit der VSB. 

 

Besseres Richtungshören und Sprachverständnis

Richard war von der ersten Stunde an begeistert vom klaren Klang des Mittelohrimplantats. Richtungshören und Schallortung gelingen ihm dank seiner bilateralen Versorgung mittlerweile problemlos. Dies spiegelt sich auch in einem besseren Sprachverständnis im Störlärm wieder: „Im Restaurant höre ich meine Frau nicht nur, ich verstehe sie endlich wieder!“, freut er sich. 

Sie haben Patient*innen, für die eine VIBRANT SOUNDBRIDGE indiziert sein könnte?  

Lesen Sie den gesamten Erfahrungsbericht von Richard. 

Betroffene Patient*innen können mit anderen Nutzer*innen des VIBRANT SOUNDBRDIGE Mittelohrimplantats über das Hearpeers-Programm direkt in Kontakt treten.

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