Keine Scheu!
ExperteninterviewHörimplantologin Dr. Astrid Magele über die wichtige Rolle der zuweisenden Ärzteschaft für die optimale Hörversorgung der Bevölkerung (Teil 1).
Dr. Astrid Magele, Oberärztin an der HNO-Abteilung der Universitätsklinik St. Pölten, kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, rechtzeitig etwas gegen Schwerhörigkeit zu unternehmen. In diesem Zusammenhang unterstreicht sie die Rolle der niedergelassenen Ärzteschaft, die durch ihre Zuweisungen als gatekeeper für eine optimale Hörversorgung fungiert.
Dr. Magele und ihre Kolleg*innen kümmern sich zwei Mal pro Woche in einer speziellen Hörsprechstunde individuell um Patient*innen, deren Gehör schlechter wird.
Betroffene, die trotz Hörgeräten nicht mehr gut verstehen, können unter Umständen mit Hörimplantaten versorgt werden, klärt die Otologin auf.
Der Spezialistin für Hörimplantate ist bewusst, dass die Indikationen, die verschiedenen Implantatarten sowie die Operationsmethoden mittlerweile so komplex sind, dass es niedergelassenen HNOs kaum möglich ist, immer am aktuellsten Stand zu sein.
„Haben Sie keine Scheu beim Zuweisen“, ermutigt Dr. Magele die Kolleg*innen im niedergelassenen Bereich. „Wenn Sie glauben, dass Patient*innen für ein Hörimplantat in Frage kommt, schicken Sie sie zu uns. Wir besprechen einmal pro Woche jeden Fall mit dem Implantboard.“
Wie Sie im niedergelassenen Bereich Ihre Patient*innen beraten und zum Hörerfolg verhelfen können, das erfahren Sie im Video.
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